Zweck der Behandlung ist es, Zusammenhänge zwischen Gewebe- und Organbewegungen und deren Relation zu den Krankheitsbildern zu finden.
Manuell bedeutet, dass der Osteopath die Behandlung und die Untersuchung mit seinen Händen ausführt. Mit der Beweglichkeit des gesamten Gewebes ist gemeint: die Beweglichkeit der Nerven, Muskulatur, Knochen, ebenso die der Organe (Peristaltik des Darmtraktes, Atmung, Nierenbewegungen, etc.) und der Körperflüssigkeiten (Blut, Lymphe, Gehirnflüssigkeit).
Die Osteopathie basiert auf anatomischen und physiologischen Kenntnissen, Kenntnis der Biologie, und der Interpretation der Zusammenhänge im Körper.
Nach einer Terminvereinbarung findet ein Gespräch über Ihre Beschwerden statt. Danach folgt eine Untersuchung der drei Systeme (Bewegungsapparat, Organe, Cranio-Sacrales System). Das Ergebnis der Untersuchung wird mit Ihnen besprochen und ein Behandlungsplan erstellt. Die Behandlung erfolgt manuell, wobei spezifische Techniken, wie Manipulationen und Gewebeentspannungs-Techniken angewandt werden. Daneben werden evtl. auch Information über Haltung, Ernährung und/oder Entspannung gegeben.
Nach 2 bis 8 Wochen wird ein zweiter Termin vereinbart.
Meine 6 jährige Ausbildung am „College Sutherland“ mit Abschluß D.O. ( Doktor of Osteopathie) habe ich in Amsterdam absolviert. Das College Sutherland (seit 1973) ist eines der ältesten Lehrinstitut in Europa, bei dem die Qualität an erster Stelle steht. Die Schulung besteht aus einem Team von 75 renommierten Osteopathen (D.O.), Ärzten und Psychologen. Auch die Heilpraktikerprüfung habe ich erfolgreich absolviert.
Grundleger der Osteopathie ist Andrew Taylor Still, ein amerikanischer Arzt. 1892 gründete er „ The American School of Osteopathie“.
Seinen Gedanken folgend sind die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Systemen eine wichtige Erkenntnis für die Untersuchung und Behandlung der Patienten. Seit 1966 ist der Osteopathie in den U.S.A. gesetzlich gleichberechtigt gegenüber der regulären Medizin.
Innerhalb dieser Prinzipien der Osteopathie wird der Körper in drei voneinander abhängige Systemen unterteilt:
Diese Zusammenhänge können auf mechanischer, neurologischer und zirkulatorischen Ebene herausgefunden werden. Es ist gut möglich, dass der Osteopath in einem anderen Gebiet behandelt, als in dem die Beschwerden sind.
Weil der Mensch eine funktionelle Einheit ist (in physischem wie psychischem Sinn), wird der ganze Mensch behandelt und nicht nur seine Krankheiten oder Symptome.
Das Indikationsgebiet ist sehr groß. Es sind meistens die Beschwerden, bei denen Ihr Hausarzt oder Therapeut keinen Rat mehr weiß. Um einige Beispiele zu nennen:
Der Osteopath behandelt meistens keine strukturellen Veränderungen (z.B. Tumore, MS, Schlaganfälle).
Vereinbaren Sie einen Termin, wir können Ihnen bestimmt helfen!
Die Kosten für eine Osteopathie-Behandlung betragen 96,- €. Wenn Sie Beihilfepatient sind, werden diese Kosten zu 100% durch ihre Privatversicherung übernommen.